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Geburtstag
an den Vic Falls!
Der Independence Day macht's möglich: Ein langes Wochenende, der Feiertag
ist ausgerechnet einen Tag vor meinem Geburtstag, das ist doch alles perfekt!
Und so begaben sich acht junge Menschen am Dienstag gleich nach der Schule mit
zwei Autos auf den Weg Richtung Victoria Falls. Frieder, Bernd, Christian,
Megan, Julia, Simone und Diana waren mit von der Partie. Da über 900km aber
nicht an einem Nachmittag zu bewältigen sind, hatten wir uns als erstes Stopp
das Ngepi Camp an den Popa Falls im Caprivi herausgesucht. Eigentlich gäbe es
schon alleine von dieser Fahrt dorthin so viel zu erzählen...
Irgendwann nach Grootfontein hört dann nämlich das Farmland auf. Eine
Kontrolle wegen der Maul- und Klauenseuche muss passiert werden und auf einmal
sieht Namibia ganz anders aus. Überall Hütten aus Zweigen, Gras, Lehm, Stroh
und ganz viele Menschen laufen entlang den Straßen. Das ist krass, aber das
ist Afrika, wie man es sich doch eigentlich vorstellt. Gen Norden wird es
immer grüner. Die Bäume werden auch immer größer. Und in Rundu sind auf
einmal richtige Menschenmengen auf den Straßen. Ich glaube, so viele Menschen
habe ich in Namibia noch nie auf einem Haufen gesehen! Die Bank, auf der
Megan's US Dollar zum Abholen bereit liegen sollen, hat aber schon zu. Also
müssen wir ohne Dollar aufbrechen. Bei Diwundu geht's dann mal rechts ab zum
Ngepi Camp und irgendwann folgt eine Sand-Pad. Ob unser Auto des öfteren doch
mal aufgesetzt ist, weil wir zu fünft samt Gepäck da drinnen saßen? Auf
jeden Fall erreichen wir das Ngepi Camp, bauen unser Zelt auf und dürfen uns
noch selbst unsere im Camp erstandenen Braaikits grillen in Ermangelung von
Alternativen. Die Boerewurst ist ja okay, aber von dem T-Bone-Steak ist am
Ende nach dem Grillen gar nicht mehr so viel übrig. Das ist richtig
zusammengeschrumpft. Die Otjiwarongo-Mädels kommen übrigens eine Weile
später auch mal an. Bei Dunkelheit durch den Sand - das muss ja Spaß gemacht
haben... *hust* Der Alkohol fließt im weiteren Verlauf des Abends nicht
schlecht. Eine Badesession im "Käfig-Pool" im verdammt warmen
Kavango darf dabei auch nicht fehlen und schließlich verschwinden wir dann
mal in unseren Zelten. Gott, ging's mir am nächsten Morgen schlecht... Mein
Magen hat das ganze Zeug von gestern nicht gut vertragen. Ob's nur am Alkohol
lag oder auch an was anderem, weiß ich nicht. Jedenfalls geht's meinem Magen
und Darm echt verdammt mies heute Morgen. Da hilft die Bootstour auf dem
Kavango mit Christopher auf der Suche nach Hippos auch nicht so viel
mehr.
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