|
|
|
|
|
Auf
der falschen Seite...
lebt es sich eigentlich ganz gut, muss ich sagen. Zumindest, wenn
man mit dem Auto unterwegs. Frieder und ich haben nämlich heute mit Sylvies
Golf mal den Linksverkehr ausprobiert! Sylvie war so frei, Frieder den Golf zu
überlassen, weil er mit seinem Laptop zu einem Handyladen zwecks Internet
einrichten wollte und diese Gelegenheit lasse natürlich auch ich mir nicht
nehmen. Das mit dem Internet hat zwar nicht geklappt, weil der, der sich
auskennt, mal wieder nicht im Laden war (am Mittwoch soll er wieder da sein!),
dafür haben wir aber noch ein paar von Grootfonteins Straßen unsicher
gemacht. Es ist zuerst ein bisschen ungewohnt, aber man gewöhnt sich da doch
recht schnell an. Die erste Minute ist noch so am krassesten. Ich wollte
seltsamer Weise immer ein bisschen weiter nach links und das Rechtsabbiegen
ist auch nicht ganz ohne, aber mit einem Copiloten kann ja fast nichts schief
gehen. Nur Gravel Pads sind echt ein bisschen tückisch, weil du die Löcher
in der Straße erst so spät siehst und dann auch nicht unbedingt einschätzen
kannst, wie schnell du da drüber brettern kannst. Hoffentlich gewöhne ich
mir das nicht zu sehr an und werde dann in Deutschland plötzlich
Geisterfahrer...
Ansonsten war heute ein recht gemütlicher Tag. Elternfrühstück, Unterricht
gehalten, wenn auch didaktisch nicht besonders vorbildlich heute, das gebe ich
zu, wobei's trotzdem funktioniert hat, Arbeitsstunde mit vier Kindern, in der
ich mich heute gerne intensiver noch um Lébon gekümmert hätte, denn der war
letzte Woche nicht da und muss einiges nachholen, aber wenn dann noch Diktate
und für Teste üben dazukommt, bleibt nicht viel Zeit für intensive
Förderung. Das Fußballtraining mit nur drei Kindern heute war auch eher
deprimierend, denn eigentlich wollte ich mit ihnen gerne ein bisschen
Verteidigung und Abseits üben. Irgendwie verging dann auch der Abend. Mit
Frieder war ich noch ein bisschen draußen gesessen zum "Ratschen",
bevor ihn Helette schließlich im Golf sicher samt seinem Laptop nach Hause
kutschiert hat. So oder ähnlich ist ein Tag an der DPG.
Ab morgen Abend ist Beate übrigens nicht mehr da, denn die kommt Mittwoch
Morgen unters Messer. Ich hoffe mal, dass da alles glatt läuft. Bis zu ihrer
Rückkehr übernimmt dann Jutta die Erzieherrolle. Mehr fällt mir zum
heutigen Tag auch nicht mehr ein. Nur mit den Lifts von Windhoek und Swakop
nach Tsumeb für's nächste Wochenende schaut's doch eher mau aus...
|
|
|