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Diary Freitag, 12. Januar 2007 Pictures

Zwischen Strand und Wüste...
liegt die Küstenstadt Swakopmund, in der wir die letzten vier Tage verbracht haben, um mal der Windhoeker Hitze zu entkommen. 

Hier mal ein paar Eindrücke aus meinem Tagebuch von diesem Trip:

9.1.2007
Draußen ist alles gelb. Vielleicht noch 'ne halbe Stunde, bis wir mit dem Town Hopper in Swakopmund angekommen. Die Landschaft ist echt krass. Erst diese wirklich riesigen Berge, in denen Windhoek liegt und jetzt diese Steppe(?) mit lauter gelbem Gras, einzelnen Büschen, Sträuchern und Steinen. Und mittendrin Kathi, Anja und ich, der sich gerade die Frage stellt, ob das namibische Bier wirklich alles nach deutschem Reinheitsgebot gebraucht ist, warum es dann viel wässriger schmeckt, sich dadurch aber auch viel leichter trinken lässt, man aber auch nichts vom Alkohol spürt. 
Langsam weicht das Gras rötlicher Wüste. Noch gute 100km bis Swakop. Dazu gibt's klassische Musik, weil's wohl gerade der am besten empfangbare Sender ist. Ich bin übrigens echt baff, wie gut das Handynetz entlang der Straße ausgebaut ist. Hier ist zwar sonst gar nichts, aber Handy funktioniert einwandfrei. Na gut, hier jetzt gerade übrigens nun doch nicht...
Wir nähern uns wohl langsam Swakopmund. Grün taucht nämlich wieder auf, wahrscheinlich entlang des Swakop. Dann plötzlich eine riesige grauen Wolkenwand. Und prompt sind wir in Swakopmund. 

11.1.2007
things to notice:
- höchster Schein: 100N$=10€!
- keine Steckdosen im Bad (schlecht wegen Rasieren) und feste Duschköpfe (schlecht, weil man den Dünensand nicht gescheit aus der Düne spülen kann)

Di: Pizza essen, Lagerfeuer bei Nienhaus (wegen deren Tochter, die drei Wochen zuvor Opfer eines Raubmordes in Kapstadt geworden war, wie wir im Laufe des Abends erfuhren), um drei daheim (bei Evelyn und Fritz, wo Anja und ich zusammen mit der total lieben Outjo-Steffi pennen);

Mi: Village Café (Breakfast und Lunch in einem - Brunch? - um 2pm), Mr. Price etc., Ritz Travel, kurz am Strand, davor Anja im Biltong Store, Katja beim Ausarbeiten ihrer ersten drei Wolken helfen mit Wassermelone (alle haben Hunde - fast alle), in die Dünen (geil! - Lass die Fotos sprechen!), "Kneipentour" - erst Weinmaus (nicht drinnen, zu klein), Brauhaus (um elf rausgeschmissen), Grüner Kranz (Kneipe mit Pooltables), Casablanca (Disco), gut angetrunken auf einem Buggy nach Hause gebracht;

12.1.2007
Do: lang geschlafen, aber nicht zu lang, weil Martha zum Putzen kommt, Geschichten aus der Schule von Evelyn, Rührei, in die Stadt gelaufen (mit Blick auf unsere Traumhäuser), mit anderen getroffen, an der Mole gewesen (aufdringliche Verkäufer), eine Stunde warten bis Dinner, mal mit den Beinen im Wasser - ganz schön heftige Brandung, schick Fisch essen beim Kellner mit dem blutigen Finger (da denke ich wirklich das erste Mal hier bewusst an Aids...). Essen war gut und schön, aber leider kein Sunset, weil's plötzlich bewölkt wurde; waren an der Beach Bar - wie in der Karibik -, bloß etwas windig und kühl (Gehsches Hunde sind ziemlich dumm - jagen Sand hinterher, buddeln wie blöd, wenn du "Such!" zu ihnen sagst...). Poschi-Gruß im Sand, Geesche hat's Handy verloren, aber nicht wieder gefunden, ab zu Sylvie und Katja nach Haus: Bier, Chips und Gummizeugs (ich fand's gut), Wizzard, Eurotrip (kurzweilig, etwas doof, aber schon okay... Klischees halt...);

Fr: Frühstück im Out of Africa mit den üblichen Verdächtigen hier. Mainliner hat 'ne Stunde Verspätung (um 1pm kommt der Bus, aber gerade erst aus Windhoek und er muss noch bis nach Walvis Bay, bevor er wieder zurückkommt). Also haben wir noch eine Stunde Zeit. Ab ins Brauhaus. Plötzlich stürmt eine deutsche Reisegruppe (Kegelclub?) das Lokal, singt der Gemütlichkeit ein Prosit... Der Bus kommt... In Windhoek soll's regnen. Macht's aber nur unterwegs, in Windhoek ist's dann wieder trocken; sehen noch 'ne tolle Bar bei Anja und Kathis Schule... 

some notes:
- Was dem Ungar der Trappista scheint dem Namibier der Cheddar...
- Ich würde so gerne Afrikaans sprechen können, auch wenn ich dann auch nicht genau wüsste, wen ich wie in welcher Sprache anspreche.
- Swakopmund ist jetzt für mich nicht deutscher als deutsch, aber schon sehr deutsch (viele reden's, viele Schilder...)
- Es ist unheimlich krass, in einer Straße in Swakopmund zu stehen und plötzlich endet die einfach im Sand...

   
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